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Fertigstellung eines weiteren Wegeabschnittes über den Lärmschutzdamm zwischen der Eisernen Brücke und dem Spielbereich „Am Paradies“

23.03.2023 |
Die Wegeführung verläuft auch weiter auf der alten Trassenführung und ist künftig in einer Breite von 2,00 m mit Asphalt befestigt, um auch während ungünstiger, jahreszeitlich bedingter Witterungsverhältnisse die Nutzung des Weges zu ermöglichen.Die Wegeführung verläuft auch weiter auf der alten Trassenführung und ist künftig in einer Breite von 2,00 m mit Asphalt befestigt, um auch während ungünstiger, jahreszeitlich bedingter Witterungsverhältnisse die Nutzung des Weges zu ermöglichen.Die Wegeführung verläuft auch weiter auf der alten Trassenführung und ist künftig in einer Breite von 2,00 m mit Asphalt befestigt, um auch während ungünstiger, jahreszeitlich bedingter Witterungsverhältnisse die Nutzung des Weges zu ermöglichen.

Die Wegeführung verläuft auch weiter auf der alten Trassenführung und ist künftig in einer Breite von 2,00 m mit Asphalt befestigt, um auch während ungünstiger, jahreszeitlich bedingter Witterungsverhältnisse die Nutzung des Weges zu ermöglichen. Die Breite von 2,00 m ist für den Begegnungsfall Rollstuhl — Kinderwagen ausreichend. Die Seitenbereiche wurden mit Bankette aus Schotterrasen von 0,4 m Breite stabilisiert.

Aufgrund der Höhendifferenz zwischen der Moskauer Straße und dem Lärmschutzdamm kann dem Wunsch einer barrierefreien Wegeführung nicht entsprochen werden. Trotz Abflachung des steileren Teils der vorhandenen Wegeführung ist auch nach der Instandsetzung des Wegeabschnittes ein Höhenniveau zwischen dem Weg auf dem Damm und dem Parkplatz von 11 m, d. h. 6  Prozent bis 11 Prozent zu überwinden.

Im unteren Wegeabschnitt im Bereich des Spielbereiches am „Paradies“/Moskauer Straße teilt sich die Wegeführung in einen Abgang einer 2,50 m breiten, sechsstufigen Treppenanlage mit Geländer und Kinderwagenkeile und einer 6%-igen Rampe. Um Baufreiheit für die Erdarbeiten zu schaffen, mussten entlang des Weges Gehölze der Dammbepflanzung zurückgeschnitten und teilweise auch gerodet werden.

Das anfallende Oberflächenwasser wird nicht in das Kanalsystem eingeleitet, sondern vor Ort dezentral über Querrinnen in die Vegetationsflächen geleitet, um dort zu versickern bzw. zu verdunsten. Um die direkte Querung der Moskauer Straße zu ermöglichen, war es erforderlich, die Zufahrt zum Parkplatz baulich zu verändern, d.h. die Zufahrtsbreite wurde zu Gunsten eines Gehweges reduziert.

Aufgrund der jahrelangen Trockenheit und Hitzeperioden im Damm hatten sich Risse gebildet, die eine Veränderung der technologischen Bauweise des Wegeaufbaus nach sich zogen. Der Eingriff im Dammbereich bescherte nicht nur massive Erdmassenbewegung und zusätzlichen Eingriff in die Vegetation, sondern zusätzlich noch eine alte Gasleitung im Bearbeitungsgebiet, die zu beseitigen war. Infolge dessen verzögerte sich auch die Bauzeit.

Die vorhandenen Bankstandorte wurden durch fünf neue Bänke ersetzt. Zudem wurden zehn Solitärbäume gepflanzt, welche nunmehr als Baumlehrpfad durch den Ortschaftsrat gekennzeichnet werden.

  • Tilia tomentosa - Silber-Linde
  • Sorbus torminalis - Elsbeere
  • Ostrya carpinifolia - Gemeine Hopfenbuche
  • Malus ‚Roter Gravensteiner‘ Apfelbaum
  • Acer campestre - Feldahorn
  • Fraxinus ornus - Blumenesche
  • Fraxinus pennsylvanica - Rote Esche
  • Alnus spaethii - Großblättrige Erle
  • Zelkova serrata - Japanische Zelkokova
  • Carpinus betulus - Hainbuche

Für den Ausgleich der Eingriffsmaßnahmen wurden in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde Strauchpflanzungen (241 m²) vorgenommen (Bspw.: Cornus mas – Cornelkirsche, Lonicera xylosteum – Heckenkirsche, Viburnum lantana – Wolliger Schneeball, Ligustrum vulgare – Liguster). Weiter wurden ca. 2.300 m² Wiesen- und ca. 690 m² Rasenflächen angelegt.

Die Andienung der Baustelle konnte nur über den Parkplatz Moskauer Straße (Nähe des Spielbereiches am „Paradies“) erfolgen. Somit wurde während der Bauzeit ein Teilbereich des Parkplatzes gesperrt.

Nach vorangegangenem Ausschreibungsverfahren erhielt die Firma Lindenlaub GmbH den Auftrag zur Ausführung der umfangreichen Baumaßnahme. Für die Planung zeichnet das Planungsbüro Dane Landschaftsarchitektur verantwortlich.

Die Bau- und Planungskosten für den 2. Bauabschnitt belaufen sich auf ca. 500.000 Euro (Bau = 430.000 Euro + Planung 53.500 Euro). Somit wurden für die Neugestaltung des gesamten Ringschluss II in Weimar West in Gänze 1.050.000 Euro investiert.

Die Finanzierung der Maßnahme erfolgte mit Mitteln der Städtebauförderung zu 66,66 Prozent (Programm: BL-Programm Soziale Stadt) und  Eigenmitteln der Stadt Weimar 33,34 Prozent.